Nackenschmerzen entgegenwirken
Langes Sitzen, Smartphones und Stress führen bei vielen Menschen zu Verspannungen im Nackenbereich. Mit einer einfachen Übung können Sie entgegenwirken.
Wer ständig vor dem Computer oder Handy hängt, nimmt meist eine schlechte Haltung ein: Der Blick ist nach unten geneigt, der Kopf beugt sich vor und die Schultern sind oft hochgezogen. Das unbewusste Bedienen des Smartphones, aber auch eine schlechte Körperhaltung im Alltag führen langfristig zu Schulter- und Nackenverspannungen. Wer unter Stress leidet, hat ebenfalls häufig mit Schmerzen im Nacken zu kämpfen. Was dagegen hilft und wie schon zwei Minuten Erleichterung verschaffen können.
Jeder zweite Erwachsene hat laut dem MDR mindestens einmal im Leben mit Nackenschmerzen zu kämpfen. Gängige Maßnahmen wie Massagen, Tabletten oder Akupunktur helfen dem Nacken dabei meist nur kurzfristig. Die nach vorne geneigte, erstarrte Haltung belastet die Muskulatur enorm, wie die Orthopäden Christian Sturm und Helge Riepenhof gegenüber dem NDR erklären.
So wird die Muskulatur der Halswirbelsäule bei ungünstiger Körperhaltung bis zu fünfmal mehr belastet. Das können bis zu 30 Kilogramm Extralast sein. Eine bessere Haltung und damit weniger Schmerzen erreicht man den Experten zufolge nur durch Training und einer individuellen Behandlung der Haltungsprobleme. Viele Menschen nehmen ihre Körperhaltung überhaupt nicht wahr und nehmen sie automatisch ein. Die Selbstwahrnehmung und das Körpergefühl zu schulen, kann hier sinnvoll sein. Wer bei akuten Nackenschmerzen schnell Linderung sucht, der sollte die Brustmuskeln außerdem dehnen und so die überstrapazierten Nackenmuskeln entlasten.
Gezielte Übungen für den Nackenbereich lassen sich einfach in den Alltag integrieren. Denn dafür braucht es keinesfalls viel Zeit. Schon ein paar Minuten vor dem Schlafengehen reichen aus, um den stressigen Tag hinter sich zu lassen und entspannt ins Bett zu gehen.
Die 2-Minuten-Übung für eine bessere Körperhaltung und weniger Stress lässt sich ganz einfach durchführen:
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.
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