HEUSCHNUPFEN: DARUM SIND DIE SYMPTOME ABENDS AM SCHLIMMSTEN

Mit dem Frühling beginnt für Menschen mit Heuschnupfen auch Saison der laufenden Nasen und tränenden Augen. Bei vielen sind die Symptome vor allem abends besonders stark. Lesen Sie hier, woran das liegt.

Der Frühling ist da – und mit ihm gutes Wetter sowie viel Sonnenschein. Doch manche Menschen können sich an einem langen Spaziergang an der frischen Luft einfach nicht erfreuen.

Sobald es überall anfängt zu blühen, läuten bei Allgeriegeplagten sofort die Alarmglocken, denn jetzt bricht bei Betroffenen der Heuschnupfen durch.

Gefühlt sind die Symptome dabei abends am schlimmsten – doch ist das nur ein individueller Eindruck oder verändern sich die Begleiterscheinungen des Heuschnupfens im Verlauf des Tages?

Aus diesem Grund sind die Allergie-Symptome abends schlimmer

Die klare Antwort ist: Jein. Denn die Tageszeit, an der die Heuschnupfensymptome am schlimmsten sind, hängt stark vom Wohnort ab. Im urbanen Raum ist die Pollenkonzentration in der Luft abends am höchsten. Auf dem Land hingegen ist sie am Morgen stärker.

Wer in einer Stadt lebt und unter Heuschnupfen leidet, sollte daher morgens zwischen sechs und acht Uhr die Fenster öffnen, um zu lüften. In ländlichen Gebieten ist es hingegen empfehlenswert, abends zwischen 19 und 24 Uhr zu lüften.

Ob die Stärke der Allergie ebenfalls vom Wohnort abhängig ist, konnte bislang nicht wissenschaftlich bestätigt werden. Die Pollen sind von Ort zu Ort auf ihre eigene Art und Weise heimtückisch. Zwar treten die stärkeren allergischen Reaktionen meistens auf dem Land auf, wo mehr Pollen von vielen verschiedenen Arten in der Luft sind.

Jedoch sind die Menschen in Städten häufiger von einer Allergie betroffen. Offenbar bilden einige Pflanzenarten in der Stadt mehr Pollen als auf dem Land.

Das hilft gegen Heuschnupfen-Symptome

Wer viel unterwegs ist, sollte auf dem Weg die Autofenster geschlossen halten. Denn auf stark befahrenen Straßen schweben besonders viele Pollen in der Luft, da sie immer wieder aufgewirbelt werden.

Erst wenn der Verkehr sich legt, sinkt auch die Belastung. Übrigens sollten Allergikerinnen und Allergiker auch die Klimaanlage ausgeschaltet lassen. Die Pollen gelangen über die Lüftung ins Auto – spezielle Filter können hier helfen.

Wenn es anfängt zu regnen, atmen Allergiegeplagte oft erleichtert auf, denn er reinigt die Luft. Wenn es sich jedoch um ein starkes Gewitter handelt, erzielt dies den umgekehrten Effekt – die Pollen werden dadurch wieder aufgewirbelt.

Unabhängig vom Wohnort solltest du für eine geruhsame Nacht einige Maßnahmen treffen: Es kann helfen, deine Haare gründlich zu waschen und das Schlafzimmer nicht mit Straßenkleidung zu betreten. So bleibt die Pollenbelastung möglichst gering.

Dieser Artikel erschien zuerst auf fitforfun.de.

Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Microsoft und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.

2024-03-24T19:29:17Z dg43tfdfdgfd